Himmel , Gesäß und Nähfaden ….

Am 29. August 2013 schrieb

Da hatte ich / wir doch tatsächlich einige wenige ruhige Tage (genau 5!!!) und nu das!!!

Thomas musste heute morgen ins Krankenhaus wegen einer Gastroskopie. Er hatte das Gefühl nicht richtig schlucken zu können (Hallo Deja vu!!!!) und immer wieder leichte Bauchschmerzen. Naja von dem Kampf mit dem Onkologen um Thomas wieder ” aufzufüllen ” wisst ihr ja schon, und das er nächsten Tag sonografiert wurde. Ohne Befund !!! Aber der Doc überwies ihn wegen seiner Schluckbeschwerden ins Krankenhaus, eben die heutige Gastro ( Kurzform des Fachbegriffs )

Und was ist????

Tadaaaaaaaaaaaa

Weiterlesen

Ach Leute, die letzte Chemo lief letzten Donnerstag und Freitag durch unseren lieben Thomas. Nicht, das die vorhergehenden leicht waren, aber diese letzte hatte es echt in sich.

Schon nach der ersten hatte Thomas mit heftiger Übelkeit und Erbrechen plus Durchfall zu kämpfen gehabt. Und im Gegensatz zum ersten Chemoblock halfen auch keine Kräuterzigaretten, bzw. sie halfen nur wenig.
Also sprach ich zweimal den Onkologen darauf an, dass es Thomas so schlecht geht. Es kam nur ein lapidares: “Dann muss er mehr trinken” zurück. Wenn er mal hätte viel trinken können…

Weiterlesen

Die Wochen sind vergangen wie im Fluge. Die schlimme OP liegt nun viele Wochen hinter mir, der Krebs ist komplett rausgeschnitten, trotzdem bekomme ich die abschließende Chemo. Am nächsten Donnerstag ist die vierte und letze, dann bin ich mit der Scheiße durch.

Die abschließende Chemo ist etwas sanfter als der erste Block, den ich bekam. Damals war ich eigentlich nur müde und schlapp, diesmal ist es anders und nicht so leicht zu ertragen. Seit über acht Wochen kotze ich so ziemlich täglich und das wird begleitet von Durchfall und extremen Gliederschmerzen. Es ist, als würde Blei durch meine Adern fließen. Dazu gesellt sich auch ein nervendes Hautjucken, hauptsächlich an den Beinen, aber auch der Rücken ist betroffen. Appetit habe ich auch kaum. Essen ist echt eine Herausforderung geworden: bleibt es drinnen oder kotze ich es gleich wieder aus? Manchmal geht es gut, dann wieder geht es gar nicht.

Weiterlesen

Danke das es Dich gibt …
Du warst und bist noch immer für mich da, in einer Zeit, in der ich Dich sehr gebraucht habe. Du hast schlimme Momente mit mir durchlebt, du hast an mich geglaubt, als ich im Koma gelegen habe – die Ärzte und Pfleger auf der Intensivstation nicht.

Vielleicht lebe ich ja nur, weil Du da warst, als ich Dich dringend brauchte. Deinen ganzen Urlaub über. Du bist die ganzen Wochen, die ich auf der Intensivstation gelegen habe, jeden Tag zu mir gekommen – und das war für mich Schwerkranken und ans Bett Gefesselten der schönste Moment des Tages. Es war die Stunde in der ich nicht daran dachte, wie schlecht es mir doch ging.
Ich lag ausgebremst im Koma, das muss für Dich furchtbar gewesen sein, denn du wurdest von der Nachricht völlig überrascht und hast mich gesehen , mit Schlauch im Schlund, angeschlossen an Maschinen, die für mich atmeten. Du hattest Angst um mich, aber Du warst da, du hast mich nicht allein gelassen.

Ich glaube manchmal, das ich nur deswegen noch lebe, weil ich wusste, ich bin nicht allein.

Weiterlesen